Wasser ist unsere kostbarste Ressource. Da der Quell des Lebens nur begrenzt vorhanden ist, hat ein ökologisch sinnvoller Umgang mit Wasser oberste Priorität.
Dies gilt auch für die Bewässerung im Garten. Vor allem im Sommer reicht der natürliche Niederschlag oft nicht aus, um die Pflanzen im Garten, Terrasse oder Balkon am Leben zu erhalten.
Wasser-Spar-Tipps vom Gartenprofi
Die Bewässerung mit Schlauch und Brause verbraucht von Haus aus viel mehr Wasser als ein ausgeklügeltes Tropfsystem. Die Ursache dafür ist u. a. ein deutlich reduzierter Verdunstungsverlust durch die punktuelle Bewässerung.
Zudem gibt es bei richtiger Dosierung keinen Verlust durch Versickerung oder Abfließen des Wassers. Vom täglichen Zeitaufwand mal ganz zu schweigen. Findet die Handbewässerung auch noch zu ungünstigen Zeiten statt, liegt die Verdunstungsrate und somit die Wasserverschwendung bei bis zu 90%, dies hat die Uni Hohenheim in einer Studie ermittelt.
Der richtige Zeitpunkt für die Bewässerung
Die günstigste Bewässerungszeit mit einer Verdunstung von unter 10% ist früh morgens von 3.00 bis 4.00 Uhr. Da niemand gerne um diese Zeit aufsteht, um den Wasserhahn im Garten aufzudrehen, bietet es sich an, die Bewässerung automatisch über einen Bewässerungscomputer zu steuern. Nutzt der Gartenliebhaber die Möglichkeit, einen Bodenfeuchtesensor an den Bewässerungscomputer anzuschließen, wird zudem nur dann bewässert, wenn es wirklich nötig ist.
Fotos: Carola Thieme // thieme-markendesign
Texte: Lin Scherer // floristweb